Die Generation Z für sich zu gewinnen ist also kein Zuckerschlecken. Der kritische Blick erfasst unmittelbare Schwächen in der Kommunikation und große Versprechungen wirken nicht als überzeugendes Argument. In diesem Beitrag begeben wir uns auf eine kleine Exkursion durch die Gedankengänge der Gen Z und verraten, wie die Umsetzung von zukunftsbeständigem Employer Branding zur Realität wird.

NEUE GENERATION - NEUES EMPLOYER BRANDING


All eyes on Gen Z. Die Faszination für diese Zielgruppe erstreckt sich über verschiedenste Bereiche und ist bereits bis zum Employer Branding durchgedrungen. Ungewöhnliche Anforderungen und Voraussetzungen bringen nicht nur Marketingabteilungen ins Schwitzen, sondern bilden markante Unterschiede im Vergleich zur Generation Y.

 

Gen Z – ein Synonym für Digitalisierung


Die Gen Z besitzt eine besondere Verbundenheit zu digitalen Medien, beziehungsweise der Internetlandschaft. Diese Connection bewirkt schnelles Navigieren durch das World Wide Web, effektives Filtern von Ergebnissen und Google als Freund und Helfer bei alltäglichen Fragen. Diese digitale Intuition birgt Hindernisse im Employer Branding Prozess, bietet langfristig gesehen aber mehr Chancen für die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens. Durch die konstante Vernetzung mit dem Internet und aktuellen Geschehnissen kann Gen Z die Schnittstelle zu neuen digitalen Lösungen bilden. Eine Win-Win-Situation sozusagen, wobei Arbeitgeber den Raum zur Weiterentwicklung bieten und Gen Z einen neuen Blickwinkel ins Unternehmen bringt.

 

LEARN. CARRY OUT. REPEAT.


Die Gen Z sind richtige Macher mit jeder Menge Grips. Was so ein ambitionierter Arbeitnehmer sucht? Ganz einfach - einen ebenbürtigen Arbeitgeber, der nicht mit leeren Floskeln wirbt, sondern Worten Taten folgen lässt. Sie behalten ihre Meinung nicht nur für sich, sondern äußern sich durch unterschiedlichsten Content, wie z.B.: Reels, aktiv zu bewegenden Themen rund um den Globus. Den Horizont zu erweitern und sich aktiv weiterzubilden, gehört dabei zu den Grundbedürfnissen. Stillstand und ein eingeschränkter Tunnelblick sind keine Option für die Gen Z und aus diesem Grund auch keine Auswahlmöglichkeit in der Employer Branding Kommunikation an diese Zielgruppe. Was das für Arbeitgeber bedeutet? Raum zur Weiterbildung ermöglichen und neuen Ideen Beachtung schenken.

 

NEW WORK BEKOMMT EINE NEUE BEDEUTUNG 


Die Gewichtung zwischen finanzieller Absicherung und der eigenen mentalen Gesundheit hat sich entscheidend verändert. Die Gen Z bleibt nicht aufgrund von Sicherheitsfaktoren bei einem Arbeitgeber, sondern stellt die eigene mentale Gesundheit über entgeltliche Leistungen. Die Work-Life-Balance tritt somit immer mehr in den Vordergrund und verändert die Spielregeln zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Ein Ausdruck dieses Merkmals ist der hohe Anspruch an Flexibilität im Arbeitsalltag dieser Generation. Was das genau heißt? Unter anderem, dass die Generation Z bereits an die Möglichkeiten des Home-Office oder remote zu arbeiten, gewöhnt ist und diese Option auch einfordert.

Employer Branding Kampagne für Priesner Bau

DIE THEORIE IN DIE TAT UMSETZEN


Arbeit ist nicht gleich Arbeit. Eine Generation mit starkem Willen stellt nicht nur hohe Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber, sondern unterzieht Unternehmen in der engeren Auswahl einer wohl überlegten Selektierung. Zielführende Maßnahmen, um dieses schnelle Ausschlussverfahren zu umgehen? Umdenken und einem roten Kommunikationsfaden folgen. Aber was heißt diese Erkenntnis in Bezug auf Employer Branding Kampagnen?

 

Authentizität als roter Leitfaden


Auffallen, die neuesten Trends bedienen, maßgeschneiderte Maßnahmen setzen und am Ende des Tages die richtigen Kanäle definieren. Aber bitte alles in Anbetracht der Authentizität. Zwischen überzogener Selbstdarstellung und gänzlich fehlendem Auftreten liegt der Mittelweg für nachhaltiges Employer Branding. Gezieltes Hinterfragen, ob gewisse Trends oder Kanäle zum eigenen Unternehmen und den dazugehörigen Werten passen, bringt Arbeitgeber näher an des Pudels Kern.

 

DER GEN Z FAHRPLAN


Das Konzept der Authentizität sollte nicht bei der optischen Umsetzung von Employer Branding Kampagnen enden. Überlegungen, wie sich dieser rote Faden einheitlich über verschiedene Kanäle und Formate erstreckt, sollten an oberster Stelle stehen. Dasselbe gilt für essenzielle Elemente von Employer Branding Kampagnen wie Sujets, Texte und Videos. Gestellte Stockbilder werden kaum die Leidenschaft der eigenen Mitarbeiter über den Smartphone-Bildschirm erlebbar machen. Authentische, lebendige Videos, die wesentliche Aussagen in kürzester Zeit vermitteln und an die Aufmerksamkeitsspanne der Gen Z angepasst sind, erweisen sich als beliebtes Werbemittel. Wer zusätzlich auf „Mobile first“ optimiert, hat eine Nasenlänge Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb.

 

DIVERSITÄT & INKLUSION ALS TRUMPF


Offenheit gegenüber unterschiedlichen Individuen zu zeigen, ist für Unternehmen im Employer Branding wie ein Trumpf in der Hand. Dabei hilft schon das fachgerechte Gendern in der Öffentlichkeitsarbeit, in Stellenausschreibungen und natürlich auch bei anderen Employer Branding Maßnahmen. Dieser kleine, aber feine Unterschied wird von der Gen Z durchaus positiv bewertet und verrät viel über die Offenheit des Unternehmens. Keine Bevorzugung von ausgewählten Geschlechtern und die Inklusion von verschiedensten Charakteren hat sich bei der Wahl des Arbeitgebers mittlerweile zu einem „Must Have“ weiterentwickelt und sollte vom ganzen Unternehmen gelebt werden.

 

DAS Z IN GEN Z STEHT FÜR ZUKUNFT


Raus aus der Komfortzone, rein in die innovative Gedankenwelt der Generation Z. So kompliziert sich die Ansprache dieser Personengruppe auch auf den ersten Moment anhören mag, so handelt es sich um kein unlösbares Puzzle. Der Weg in die Zukunft läuft über die Aufmerksamkeit der Gen Z und dem Werte-Fundament Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz. Wer als Arbeitgeber nicht wie die Skinny Jeans auf der No-Go-Liste landen möchte, sollte auf Stillstand verzichten und das Denken der Gen Z in die eigene Kommunikation miteinbinden. Denn auch die Konkurrenz am Employer Branding Markt schläft nicht und ist nur einen Klick entfernt.

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Jörg
Neuhauser

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