Neben Influencergrößen wagen auch verschiedenste Unternehmen den Aufsprung auf den Trend-Zug der Audio-Formate und nutzen das enorme Potenzial dieses Mediums. Somit begeistern mittlerweile nicht nur Podcaster der B2C-Welt ihre Hörer mit unterhaltsamen als auch informativem Content, sondern auch die B2B-Branche setzt routiniert auf das Werbeinstrument Podcast.
Doch was genau macht dieses Format zu einer Wunderwaffe im Marketing-Mix? Wir bringen euch mit einem kleinen upart-Crash-Kurs auf den neuesten Stand.
Premiere! upart goes Digital – Audio Boom
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Die Bezeichnung „Podcast“ gehört bereits zum Standard-Repertoire unseres täglichen Wortschatzes. Aber was bedeutet es eigentlich? Krz. und knpp. erklärt, handelt es sich dabei um eine Ansammlung von mindestens fünf Audio-Beiträgen zu einer bestimmten Themenkategorie. Dieses Medium ist der optimale Begleiter für die alltägliche Routine der Anwender und bietet Unterhaltung auf Knopfdruck. Angefangen bei Themen zur Wirtschaft, zu nervenaufreibenden Kriminalfällen, bis hin zu Seelen-Strip-Poker der Lieblings-Promis. Die Welt der Audio-Formate setzt neue Maßstäbe und schafft zahlreiche Möglichkeiten, um aus der Masse herauszustechen. Immerhin hörten laut dem Reuters Institute Digital News Report 2021 32% der Österreicher Podcasts, was ein Plus im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Vorjahr bedeutet.
Für all diejenigen, die mit dem Wissen über die Entstehung dieses Buzzword gerne mal besonders glänzen wollen 😉. Der Begriff Podcast setzt sich aus Broadcast (= Radiosendung) und Pod von iPod, also Apples MP3-Player, zusammen. Pod steht außerdem für "playable on demand", was so viel bedeutet wie "Abspielbar auf Abruf".
Er ist der treue Begleiter während einer langen Autofahrt und gleichzeitig das perfekte Entertainmentprogramm für allerlei Alltags-To-Dos. Doch woher kommt die Begeisterung für dieses Medium und welche Faktoren tragen zu der hohen Attraktivität bei? Podcasts gehen auf aktuelle Verhaltensmuster und Anforderungen der Verbraucher ein. Das bedeutet individuellen Content für unterschiedlichstes Publikum, und seien es noch so kleine Nischen-Bereiche, Unterhaltung on demand und den passiven Konsum von Informationen. Allerdings existiert diese Beliebtheit nicht nur auf Seiten der Hörer, sondern auch Unternehmer wissen bereits, wie diese Popularität in Kundenbindung umgewandelt werden kann. Zum einen ist dieses Format relativ kostengünstig im Gegensatz zu anderen Medien und zum anderen besteht eine höhere Toleranz gegenüber Werbeschaltungen. So haben laut einer Studie, Podcasts bei 41% der befragten Hörer den Wunsch ausgelöst, ein neues Produkt auszuprobieren.
Nicht nur mit musikalischer Unterhaltung kann der Radiosender Life Radio punkten, sondern auch mit Podcast-Formaten aus allerlei Genres. So gibt es zum Beispiel für alle True-Crime-Fans den Podcast „Spur der Verbrechen“, welcher für die richtige Dosis an Nervenkitzel sorgt. Bei wem regionaler und abwechslungsreicher Content auf der Wunschliste steht, ist hier genau an der richtigen Adresse!
Dieser Podcast ist eine Einladung zum Austausch mit unterschiedlichsten kreativen Köpfen aus der Werbe- und Kommunikationsbranche. Günter Klinger entlockt dabei so manche Inspirationsquelle von erfolgreichen Kreativen und bietet einen Einblick in den Werdegang erfolgsversprechender Karrieren.
RHETORIK: TIPPS & TOOLS MIT TATJANA LACKNER
Passend zu diesem audiophilen Medium gibt es bei Tatjana Lackners Podcast „Rhetorik: Tipps & Tools mit Tatjana Lackner“ wertvolle Tipps rund um die Kunst des Sprechens. Auch Moderatoren- oder Profisprechergrößen profitierten bereits von den Erfahrungen von Tatjana Lackners „Schule des Sprechens“.
Philipp Westermeyer holt in dem Podcast von OMR verschiedenste Unternehmergrößen vors Mikrofon, welche gegenwärtig polarisieren und sich mit dem Zahn der Zeit weiterentwickeln. Neben Insider-Tipps erfolgreicher Startups bleibt auch kein Trend im digitalen Marketing-Business unentdeckt. Ein Muss für wissbegierige Marketingfüchse!
Beweggründe gibt es vielzählige, um sich der Audio-Welle anzuschließen und einen Podcast ins Leben zu rufen. Stichwort Kundenbindung und Brand Awareness, um nur zwei triftige Gründe zu nennen. Ein Podcast könnte DAS Medium sein, um den nächsten Schritt in Richtung Love Brand zu setzen und das eigene Content Marketing auf das nächste Level zu bringen.
Hierbei ist außerdem nicht nur von großen Konzerngiganten die Rede, auch Klein- oder Nischenunternehmen wittern ihre Chance, um mithilfe von diesem Format die Markenwerte zu stützen, Unterhaltung mit Mehrwert zu bieten und eine nachhaltige Verbindung zu der Zielgruppe zu schaffen. Denn auch mit weniger finanziellem Aufwand kann eine Podcast-Produktion zum Erfolg geführt werden.
Bei Podcasts oder allgemein Audio-Formaten handelt es sich um wahre Allrounder. Erfolgreich umgesetzt, bleiben die UserInnen ohne große Versprechungen und Verlockungen aufgrund von Interesse, Unterhaltung oder Bindung dem Unternehmen treu. Somit bieten Podcasts in Richtung langfristige Kundenbeziehung enormes Entwicklungspotenzial, wobei aber auch die Ansprache von neuen Zielgruppen gelingt.
Allerdings produziert sich so ein Podcast nicht von selbst. Der Aufbau dieses Mediums besteht zum einen aus einer guten Portion strategischer Überlegungen und zum anderen aus einer wohl überlegten operativen Ausführung. Du fragst dich, wie du das Projekt „Podcasts“ starten sollst? Wie du deine Zielgruppe mit diesem Medium nachhaltig erreichen kannst? Welche KPIs ausschlaggebend für weitere Schritte sind?
Dann bleib dran, denn in unserer Serie upart goes Digital – Audio Boom gibt’s noch mehr Podcast Wissen.
Mitdenken – ist nicht nur Teil unserer Materie in Sachen Werbung, sondern auch in Bezug auf den Lesefluss. Wir verzichten in unseren Beiträgen auf die differenzierte Ansprache der Geschlechter, damit die Texte besser lesbar sind. Wir möchten trotzdem festhalten, dass wir alle gleichermaßen ansprechen wollen und dies ohne Diskriminierungsabsicht geschieht.